Taekwon-Do ist die moderne Version der althergebrachten asiatischen Selbstverteidigungssysteme, die in den verschiedenen Ländern eine unterschiedliche Ausprägung erhalten haben. In China benutzt man den Namen „Kwan-Tao“ oder „Chan-Fua“, in Japan spricht man von „Karate“, das wörtlich „leere Hand“ bedeutet. Man kann daraus schon erkennen, dass die Japaner bei ihrem System der Handtechnik den Vorzug geben.
In einfacher Übersetzung bedeutet Taekwon-Do:
„Tae“ das Springen, Stoßen oder Schlagen mit dem Fuß
„Kwon“ das Schlagen und Stoßen mit der Hand oder der Faust
„Do“ mit „Weg“ oder „System“ zu übersetzen, wie es im allgemeinen üblich ist, wäre nicht ganz richtig.
General Choi Hong Hi, IX. Dan, Schöpfer des modernen Taekwon-Do, gibt in seinem Buch in Verbindung mit „Do“ die Tugenden der Höflichkeit, Bescheidenheit, Ausdauer, Selbstüberwindung als Hauptbestandteile des Geistes des Taekwon-Do an. Das höchste Ziel des Taekwon-Do ist neben der körperlichen Ertüchtigung die geistige-seelische Formung des Menschen.
Als einheitliches System wurde Taekwon-Do erst nach dem zweiten Weltkrieg entwickelt. Seine Wurzeln reichen bis zu der altkoreanischen Kampfart „Taek-Yan“ zurück, deren vielseitige Fußtechniken heute das Besondere am Taekwon-Do ausmachen.
General Choi Hong Hi hat im April 1955 aus den verschiedenen koreanischen und japanischen Stilrichtungen ein geschlossenes System geschaffen - das modere Taekwon-Do.
Über Asien und Amerika kam dieser Sport dann auch zu uns, nach Europa. Im Oktober 1965 bereiste ein koreanisches Großmeister-Team unter Leitung von Choi Hong Hi im Auftrage der koreanischen Regierung Asien und Europa und zeigte auch in Deutschland erstmals das neue Taekwon-Do.
Der Unterschied zum Karate besteht in der Vielfalt der Fuß- und Sprungtechniken. Auch die Ausführung verschiedener Handtechniken ist unterschiedlich; jedoch kann dies nur ein Fachmann erkennen. Die Grundformeln wie Schnelligkeit, Hüfteinsatz, Drehmoment, Atemtechnik, Gegenkraft und Gleichgewicht sind dieselben. Das Erlernen guter, schwieriger und ausgefeilter Fußtechniken ist ein hohes Ausbildungsziel, welches nicht nur den Sportler, sondern auch den Taekwon-Do-Sport auszeichnet.
Im Taekwon-Do besteht aus verschiedenen Disziplinen: Tul (festgelegte Bewegungsformen), Grundschule, 3-Schritt-, 2-Schritt- und 1-Schritt-Kombinationen, Selbstverteidigung, Kampf, Bruchteste und Theorie
Das Gürtelsystem verwendet die Farben weiß, gelb, grün, blau, rot, schwarz und besteht aus zehn Kup-Stufen und neun Dan-Graden. Unser höchster graduierten Dan-Träger ist Max Geburt, IX. Dan. Im Team gibt es weitere hohe Dan-Träger.
Tai-Chi, auch chinesisches Schattenboxen genannt, bedeutet soviel wie „oberstes Prinzip des Faustkampfes“.
Es ist ein jahrhundertaltes Bewegungssystem, welches auf jahrtausendalten gesundheitliche Erkenntnisse beruht.
Tai-Chi dient der Gesundheit und Erholung des Körpers, als auch des Geistes und der Seele.
Langsam ausgeführte harmonische Bewegungen und eine koordinierte Atemtechnik ermöglichen einen körperlichen Aufbau und gleichzeitig eine erholsame meditative Entspannung.
Auf diese Weise werden die Muskulatur gekräftigt, die Sinne geschult, Emotionen beruhigt und der Geist sowie die Konzentration geschärft.
Tai-Chi kann somit auch als eine Art Meditation im Zusammenhang mit Bewegungen bezeichnet werden.
Bushido bedeutet wörtlich: Der Weg. Heute versteht man darunter den Verhaltenskodex und die Philosophie des japanischen Militäradels. Die Grundzüge sind dem Shinto, Buddhismus und dem Konfuzianismus entlehnt. Der Verhaltenskodex und die Philosophie beinhalten die sieben Tugenden und die fünf Hauptforderungen.
Die sieben Tugenden sind: Die fünf Hauptforderungen sind:
Gi: Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit Treue: gegenüber deinem Herrscher, deiner Heimat, deinen Eltern, dir selbst
Yu: Mut Höflichkeit: Liebe, Bescheidenheit, Etikette
Gin: Güte Tapferkeit: Härte, Geduld, Ausdauer, Schlagfertigkeit
Rei: Höflichkeit Offenheit und Aufrichtigkeit: Ehrlichkeit, Gerechtigkeit
Makato: Wahrheit und Wahrhaftigkeit Einfachheit: Reinheit
Meiyo: Ehre
Chugi: Treue oder Pflicht und Loyalität
Die 60er:
1962 - Max trainiert Karate bei Sieglinde Spazier
1963 - Max wird Trainer beim 1.JJJC Dortmund, später auch beim JC Nippon Hagen und bei Budokan in Dortmund
1967 - Max und Norbert lernen um auf Taekwon-Do
1967 - Max und weitere Sportler von Bushido nehmen an der ersten deutschen Taekwon-Do Meisterschaft in München teil
1968 - Max besteht die Prüfung zum I. Dan Taekwon-Do
Die 70er:
1972 - Max gründet ein Sportstudio in Lüdenscheid
1973 - Max gründet die Sportschule Bushido in der Chemnitzer Strasse in Dortmund
1975 - Gen. Choi Hong Hi besucht die Sportschule Bushido
1978 - Max gründet den Nordrhein-Westfälischen Taekwon-Do Verband (NWTV) e.V.
Die 80er:
1980 - Max besteht die Prüfung zum V. Dan, Prüfer: Gen. Choi Hong Hi
Die 90er:
1991 - Gen. Choi Hong Hi verleiht Max den VII. Dan
1998 - Feier zum Jubiläum "25 Jahre Bushido"
Die 2000er:
2008 - Feier zum Jubiläum "35 Jahre Bushido"
2009 - Umzug in das Universum Fit-Gym
2012 - Max übt seit 50 Jahren Kampfsport aus
2012 - Verleihung des VIII. Dan an Max
2016 - der NWTV verleiht Max den IX. Dan
2016 - die ITF Germany verleiht Max den IX. Dan
2017 - das Internationale Taekwon-Do-Forum in Miama Beach verleiht Max den IX. Dan
2021 - die International Taekwon-Do Master Society nimmt Max als Mitglied auf und verleiht ihm den IX. Dan
2021 - die ITF Union mit GM Don Dalton und GM Norman Creedon verleihen Max Geburt den IX. Dan
2021 - Max Geburt feiert seinen 80. Geburtstag